Das Komplex der Gewächshäuser
Die Bauten aus Glas und Metall, die Klimaanlagen haben,
belegen eine Fläche von etwa 5000 Metern. Der Innenraum beherbergt
eine bemerkenswerte Anzahl von Pflanzen (circa 2600 Taxa) die aus subtropischen
und tropischen Äquatorgegenden der Welt, von allen Kontinenten
stammen. Die Einteilung erfolgt nach genau festgelegten Kriterien: biogeografischen,
taxonomische, Nutzungskriterien, etc. Die Abteilung für Gewächshäuser
enthält 12 Gewächshäuser, die jeweils ihre eigene Charakteristik
und mit verschiedenen Arten von Pflanzen haben. Die Gewächshäuser
3, 4, 5, 6, 10, 11 und 12 sind ausschließlich für die wissenschaftliche
Forschung und zur Aufbereitung des Fortpflanzungsmaterials bestimmt.
Aus diesem Grund sind sie nicht für die öffentlichen Besucher
zugänglich.
Gewächshaus 1
Gewächshaus 1 beherbergt die Sammlung von xerophilen
Pflanzen. Die im zentralen Teil der Abteilung wachsenden Arten schaffen
in der Regel einen Zusammenschluss von heterogenen Taxa, die einen baumartigen
Aspekt haben, jedoch einem Wahlkriterium entsprechen: Pflanzen, die
von Gebieten mit subtropischen Mittelmeer-Klima stammen (sie wachsen
unter natürlichen Bedingungen in den Gebieten, die an das Mittelmeer
angrenzen; analog zum dortigen Klima auch im Nordwesten Kaliforniens,
in Chile, in Südafrika).
Die meisten Taxa sind bekannt: Palmette (Palmbäumchen), Olivenbaum,
Granatäpfel, Feigen, Johannisbrot, Bucht, Oleander, Rosmarin, Säulenzypresse,
Lorbeeren, Stechender Mäusedorn, Ceratophalus orthoceras, Steineiche
und Korkeiche. Hier kann man ebenfalls wertvolle Sammlunge von Pflanzen
mit Zwiebeln, Blumenzwiebeln, mit Rhizom und Hülsenfrüchte
unterscheiden, die hauptsächlich Taxa aus drei Familien umfassen:
Liliaceae, Amaryllidaceae, Iridaceae. Diese
Pflanzen können durch ihre Schmuckeigenschaft, durch die großen
lang anhaltenden Blütenstände der afrikanischen Lilie und
der roten Lilie einen stark positiven Eindruck hinterlassen. Die einzelnen
oder gruppierten Blumen, die farbenfrohen Arten Zephyranthes candida,
Zephyranthes grandiflora, sowie die Farbe, Form die Größe
der Blätter einiger Arten wie Haemanthus albiflos (Elefantenohr),
Ledebouria socialis, Eucomis comosa vervollständigen
die Landschaft innerhalb des Gewächshauses 1.
Gewächshaus 2
Gewächshaus 2 hat eine heterogene Struktur. Die Mehrheit
der Vertreter gehören der Familie Palmae die, zusammen mit Vertretern
derselben taxonomischen Gruppe, die auch in anderen Räumen der
Abteilung beherbergt sind (Gewächshaus 8, Gewächshaus 9 si
Gewächshaus 11), die Palmensammlung des Botanischen Gartens bilden.
Die echten Dattelpalmen, die Palmetten, die Schmuckpalmen (ursprünglich
aus Kalifornien), Phoenix roebelenii (ursprünglich aus
den Orientalischen Indiien und China), Caryota mitis (aus Malayesien
stammende Palme), stellen nur einigen Arten von den 50 dar, die die
Palmensammlung, die hier anwesend sind. Das Gewächshaus beherbergt
gleichwohl Exemplare der Familie Cycadaceae, primitive Formen
forme im Rahmen der aktuellen phanerogamen Pflanzen. Die weit verbreiteste
Art ist Cycas revoluta, ursprünglich aus Japan.
Die Sammlung umfasst auch andere Vertreter der Familie: Ceratozamia
mexicana (ursprünglich aus Zentralamerika), afrikanischen
Arten Encephalartos ferox und Stangeria eriopus. Einige
Exemplaren dieser Arten (Cycas, Ceratozamia, Encephalartos)
sind innerhalb der Gewächshäuser vom Jassyer Botanischen Garten
aufgeblüht, was im Falle der Kultivierung eher selten vorkommt.
Gewächshaus 3
Im Gewächshaus 3 werden exotische Pflanzen tropischer
Herkunft kultiviert. Hier kann man auch die Epiphyten antreffen –
Pflanzen die einen besonderen Lebensstil haben – die auch dadurch
besonders sind, dass sie eine gute Anpassungsfähigkeit haben. Diese
Anpassungsfähigkeit sind auch von den Millieus ihrer eigentlichen
Herkunft bedingt (zum Beispiel feuchter Wald, wo das Licht nicht hinreicht).
Die Orchideen haben ein weit verbreitetes Areal, und sind vor allem
in den tropischen Gebieten von Afrika, Amerika und Asien. Diese Pflanzen
wirken insbesondere durch Parfüm, Farben, Form und Größe
sehr anziehend. Innerhalb des Gewächshauses kann man über
60 Arten und Hybriden antreffen, wobei der Großteil davon Epyphyten
sind, einige eine Reihe von anpassungsfähige Besonderheiten aufweisen:
die Blumenzwiebel, die ihnen eine Wasser-Reserve sichern oder Luftwurzeln,
die durch ihr Gewebe das Regenwasser aufsaugen können. Die meisten
von den in Gewächshaus 3 bestehenden Epiphyten sind Pflanzen der
Familie Bromeliaceae, die den Beobachter dank ihren zierenden
Blättern sehr stark beeindrucken können. Neben diesen kann
man Epyphyite oder Lianen aus der Familie Araceae (berühmt
dank der Vielfalt und Buntheit der Blättet) beobachten, Farnen
(Pteridophyta), wobei einige davon tropische Herkunft haben
(bei der auch eine ausbrechende Blattausrüstung festgestellt werden
kann) und Pflanzen die sich Insekten ernähren (mixotrophe Pflanzen).
Letztgenannte zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit, die
in ihre Ernährungsgewohnheit umgesetzt ist: da sie Pflanzen sind,
die normalerweise in hährstoffarmen Gegenden leben, ergänzen
sie ihre Ernährung durch Photosynthese mit Stoffen minaraler Herkunft
mit Ernährung organischer Art, die von toten Insekten gebildet
wird.
Von den 535 mixomorphen Pflanzen der Flora der Welt, wachsen in Romania
nur 10, die den Arten Drosera, Aldrovanda, Pinguicula
und Utricularia angehören.
Das Gewächshaus beherbergt ebenfalls Pflanezen, die dank ihren
Blättern als Zierpflanzen gelten können: Begonien, Peperomien
(Familie Commelinaceae) usw.
Gewächshaus 4
Das Gewächshaus 4 beherbergt Sammlungen von Pflanzen
tropischer Herkunft, die sich durch den zierenden Aspekt ihrer Blumen
und Blätter bemerkbar machen.
Anthurium scherzerianum, zum Beispiel, verfügt über
einen Blütenstand, der durch die Form und die lebhaften Farbe (rotkarmin)
der fleischigen Achse sehr anziehend wirkt. Darüber hinaus wird
die Schmuckeigenschaft der Taxa A. hookeri, A. leuconeurum
und A. warocqueanum durch bestimmte Eigenheiten der großen
Blätter, die strak grün gefärbt sind und einen flaumweichen
Aspekt haben, gewährleistet.
Im Gewächshaus 4 können ferner über 20 Taxa, die den
Arten: Calathea, Ctenanthe, Maranta, Stromanthe
und Thalia (Familie Marantaceae), über 15 Sorten,
die dem Taxon Codiaeum variegatum var. pictum (Familia
Euphorbiaceae) angehören, und eine Reihe von Taxa die
der Familie Liliaceae angehören, beobachten.
Die Besucher können innerhalb des Gewächshauses 4 vielleicht
die interessanteste tropische Pflanze, Mimosa pudica, die durch
die feinen sehr empfindlichen Blätter sehr anziehend wirkt. Ihre
Empfindlichkeit ist ganz überraschend, denn die Blätter können
durch nyctinastische Bewegungen ("wachende" und "schlafende")
und berührungsempfindliche (hervorgerufen durch leichte Berührungen)
reagieren.
Gewächshaus 5
Das Gewächshaus 5 zieht die Besucher in den kalten
Jahreszeiten; dieses Gewächshaus ist dazu bestimmt, Arten der Sträucher
– Azaleen und Kamelien zu beherbergen. Die Azaleen haben ihre
Herkunft in den bergischen Gegenden von Südosten Asienes, wobei
nur einige aus Nordamerika und Europa stammen. Im Botanischen Garten
können ferner über 35 Azaleenarten. Die Sträucher werden
in Gefäßen (Blumentöpfen) ausgestellt und sind bis zu
2 Meter groß. Die Blätter sind langlebig, die Blumen haben
eine große Formenvielfalt: Trompetenform, simpel, mit gerundeten
Rändern oder gefranzten Rändern, einzeln oder gruppiert, aber
vor allem mit einer variierten Farbenpalette: feuerrot, violett mit
dem weißen Rand, weiß-rosa, mit oder ohne Streifenbildungen,
oder ganz weiß. Die Pflanzen, die diese Sammlung begleiten, blühen
in der Zeitspanne Dezember-März.
Die Art Camellia umfasst circa 80 Arten und ist natürlich
verbreitet in Südostasien. Darunter der Teestrauch (C. sinensis),
ursprünglich aus China ist eine der bekanntesten Arten.
Die sich im Gewächshaus 5 befindende Sammlung umfasst 10 Sorten
der Art Camellia japonica. Ihre Herkunft ist der Fernosten
(Koreea, Japan, Nord-China), wo sie einen Sträucher- oder Baum-Aspekt
hatten (bis zum 15 Meter hoch). Die Blätter sind immergrün,
häutig, glänzend und die Blumen sind groß, simpel, mit
gewachsten Blättern, die auch sehr bunte Farben haben (weiß,
rot, rosa – mit oder ohne Streifenbildungen oder ganz einfarbig).
Die Gewächshäuser 6 und 7
Die Gewächshäuser 6 und 7 bieten den angemessen
Rahmen für die Kultivierung der Taxa, die eine Sammlung von saftigen
Pflanzen bilden. Diese Pflanzen haben wesentlich gemeinsame Eigenschaften,
auch wenn sie unterschiedlichen botanischen Familien angehören:
sie erhalten und setzten das Wasser in ihren vegetativen Organen.
Die große Mehrheit der hier bestehenden Kakteen stammen aus den
Wüsten- oder Halbwüstengegenden von Nord- und Südmaerika,
wobei das mexikanische Gebiet die meisten Arten enthält.
Die Pflanzen, die von der Familie Cactaceae stammen, weisen
eine interessante Formengeometrie sowie verschiedene Eigenheiten der
Dornen, Schönheit und Farbenbuntheit der Blumen auf. Darunter zeichnen
sich Arten, die den Gattungen Astrophytum, Lobivia oder
Rebutia, Gymnocalycium usw. angehören.
Andere Vertreter der Gattungen Echinocereus, Echidnopsis
und Mammillaria vervollständigen die Gewächshäuser
6 und 7.
Der wirtschaftliche Wert einiger Pflanzen wie Cactaceae ist
wohl bekannt. Die Früchte der Gattung Opuntia (die indischen
Feigen) oder einiger Arten von den Gattungen Cereus, Echinocereus
können verschiedentlich sowohl für Menschen als auch für
die Tiere verwendet werden (aus Arten der Opuntia und Selenicereus
können Säfte gewonnen werden, die gegen viele Krankheiten
höchst wirksam sind).
Innerhalb des Gewächshauses 6 können ferner vorgefunden werden:
-
Pflanzen die der Familie Crassulaceae
(Aeonium, Crassula, Sedum, Kalanchöe
usw.) angehören, die dicke Blätter, fleischigen Aspekt
haben und wirkliche „Wasserreservoirs” bilden;
-
Pflanzen der Familie Asclepiadaceae
(Stapelia, Ceropegia etc), die dank der Vielfalt
ihrer Farben und Formen sehr anziehend wirken;
-
Pflanzen von der Gattung Lithops (Familie
Aizoaceae). Ihre Herkunft ist afrikanisch und sie kennzeichnen
sich durch ihren kurze, breite, fleischige Stämme. Die Blumen
sind stark gefärbt und sind auch sehr kurzlebig.
Das Gewächshaus 7 hat dasselbe thematische Konzept
wie Gewächshaus 6. In seinem zentralen Teil werden Exemplare mit
hohen Größen ausgestellt, die je nach ihrer Herkunft: amerikanisch
und afrikanisch eingeteilt sind. Ebenfalls hier können auch Pflanzen
die kleinere Größen haben bewundert werden.
Im Gewächshaus 7 kann man ferner noch finden:
-
Vertreter der Gattung Cereus (Kerzenkakteen)
und Carnegiea gigantea (auch Saguaro bzw. Sahuaro genannt),
die unter natürlichen Bedingungen bis zu 15 Meter hoch werden
können;
-
Vertreter der Gattung Opuntia (Opuntien),
Agave, Yucca und Nolina;
-
Afrikanische saftige Pfnazen, sowie einige Arten
der Familie Euphorbiaceae angehören;
-
Pflanzen die der Gattung Aloe angehören:
A.variegata, A. virens, A. ferox, A.
saponaria und der Gattung Sansevieria (Schwiegermutterzunge).
Gewächshaus 8
Das Gewächshaus 8 bietet die Gelegenheit nützliche
aus tropischen und untertropischen Gebieten stammenden Pflanzen kennenzulernen.
Einige Exemplaren von echten Dattelpalmen (Phoenix dactylifera),
die durch ihr Aussehen ihren Beitrag dazu leisten, für die Besucher
eine exotische Ambiente zu schaffen. Viele von den hier ausgestellten
Pflanzen haben essbare Früchte:
-
avocado (Persea americana), ursprünglich
aus Zentralamerika, mit Früchten die einen cremigen Inhalt
und leckeren Geschmack haben;
-
Papaya (Carica papaya, auch Melonenbaum
oder Papayabaum genannt), mexikanischer Herkunft, von deren großen,
honigmelonenartigen Früchten ein Enzym gewonnen werden kann,
das proteolytische Wirkung hat - Papain;
-
Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua,
auch Karubenbaum oder Karobbaum genannt) den nicht nur die geschmackseigenschften
sondern auch seine therapeutischen Wirkungen berühmt machen;
-
Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica),
Psidium guajava (die echte Guave), Acca sellowiana,
Annona muricata, die Mehrheit davon wird als Nahrung verwendet.
Im Rahmen des Gewächshauses 8 kann man sehen:
-
Zuckerrohr (Saccharum officinarum),
für ihren Zuckerrohrsaft und für ihre ernährende
Funktion sehr bekannt. Die Pflanze ist ziemlich groß (2-4
m), der Stamm circa 4 cm dickt und sie stammt aus Südöstasien.
-
Eine große Vielfalt von exotischen Pflanzen,
die Rohstoffe für die Textilindustrie liefern: die Ramie, die
Textil-Banane aus Manila, der Hanf aus Neuzeeland, die Hanfpalmedie
Zwergpalme usw.;
-
Pflanzen mit fördernden Eigenschaften: Arten
der Gattung Koffee (C. arabica, C. canephora),
Kakaobaum (Theobroma cacao), Kolabaum (Cola nitida),
Cocastrauch (Erythroxylum coca);
-
Medizinische und aromatische Pflanzen: Kampferbaum
(Cinnamomum camphora), Gewürznelkenbaum (Eugenia
caryophyllata), Pistazienbaum (Pistacia vera) usw.
Gewächshaus 9
Das Gewächshaus 9, auch Gewächshaus Turn
oder Palmariu genannt, ist ein zirkulärer Bau, der sich an einem
Ende des Vervaltungspavilions befindet. Der Zugang in das Innere des
Gewächshauses erfolgt direkt über die zentralle Halle des
Gebäudes durch einen Verbindungsgang.
Innerhalb des Gewächshauses 9 sind große Taxa beherbergt,
deren Entwicklung recht üppig ist, wie im Falle der Dattelpalme
Phoenix dactylifera (Fam. Palmae) (der Baum der Sahara
Oasen).
Andere ausgestellte Exemplare gehören derselben Familie, sind aber
kleiner, wären folgende: Trachycarpus fortunei (Chinesische
Hanfpalme), Chamaerops humilis (Zwergpalme), Washingtonia
filifera. Diese werden im Sommer-Hochsaizon zur Verzierung der
Außenrasenflächen des Botanischen Gartens.
Innerhalb des Gewächshauses 9 können ferner noch gefunden
werden:
-
Fruchtbanane (Musa x paradisiaca), bemerkenswert
durch ihren reichen Blätterlaub, die das ganze Bühnenbild
sehr exotisch erscheinen lassen;
-
Araukarien (Araucaria columnaris), ein
mittelwüchsiger Baum, der offensichtliche Schmuckeigenschaften
hat (den Habit, die Farben der Blätter, die symmetrische Anordnung
der Äste);
-
Magnolien (Magnolia grandiflora), ein
Baum der aus Nordamerika stammt, hat einen geraden, und im oberen
Teil stark verästelten Stamm. Der Laub kennzeichnet sich durch
breite, häutigen und immergrüne Blätter und durch
weiße, stark duftende große Blumen (Durchmesser 15-20
cm);
-
Tetrastigma voinierianum, Lianen mit
großen zierenden Blättern.
Gewächshaus 10
Das Gewächshaus 10 stellt einen Raum dar, der eine
besondere Bestimmung hat: hier werden Vermehrungsoperationen für
Taxa durchgeführt, die unterschiedliche Herkunft haben (Austauschhandlungen
mit ähnlichen Gärten, mit innländischen oder ausländischen
Züchtern, einheimisches Material, das während Dienstreisen
vom Territorium gesammelt wurde, eigenes Vegetationsmaterial usw.).
Die Hauptbestimmung dieses Raumes ist auch von der Tatsache gerechtfertigt,
dass hier auch Sammlungen die von wissenschaftlichen Interesse sind
(fam. Acanthaceae, Begoniaceae, Moraceae,
s.a.) gepflegt werden, die als materiale und experimentelle Grundlage
dem Fachpersonal zur Verfügung stehen.
Das Gewächshaus 10 enthält in einem abgegrenzten Gebiet auch
die Cytruspflanzensammlung. Diese stellt die kultivierten Arten dar,
die drei Gattungen angehören:
- Fortunella, dessen Vertreter kumquatul (F. japonica) genannt
wird;
- Poncirus, monotypisch, mit einem einziegen Taxon (P. trifoliata);
-
Citrus, gut vertreten und, vor allem, gut bekannt,
von großem wirtschaftlichem Gewicht: Zitronenbaum (C.
limon), Orangenbaum (C. sinensis), Mandarinenbaum
(C. reticulata), Grapfruitbaum (C. x paradisi),
Pampelmuse (C. maxima).
Gewächshaus 11
Das Gewächshaus 11 stellt einen größeren
Raum (Fläche 400 m² und Höhe 8 m) dar und bietet so einen
angemessenen Ausstellungsraum für die Pflanzen, die ein entwickeltes
Aussehen haben. Dieses Gewächshaus ist insbesondere der Kultivierung
von subtropischen Pflanzen gewidmet, wobei die Mehrheit der hier ausgestellten
Taxa aus den nördlichen und südlichen Gebieten Asiens, Australiens
und Neuzeelands stammen.
Hier können auch Besonderheiten der jeweiligen Gebietsflora antreffen,
obwohl einige morphologische Charakteristika sie mehr in die Nähe
der Vertreter der Mittelmeervegetation bringt: immergrüne, harte
oder häutige Blätter, die eine glänzende Fläche
haben wobei manche nadelförmig sind.
Innerhalb des Gewächshauses 11 können ferner noch vorgefunden
werden:
-
Taxa von der Gruppe der Nacktsamer, die durch
ihre Schmuckeigenschaft sehr anziehend wirken (die Arten der Gattung
Cycas – wirken durch den „Exotismus” ihrer Blätter
sehr anziehend, die Baumexemplare gehören der Familie Araucariaceae
an – die aus der südlichen Hemisphäre stammen usw.);
-
Pflanzen die aus Ostchina und Japan stammen,
die durch die Schönheit ihrer Blätter bemerkbar sind.
Es geht um die Arten: Eriobotrya japonica, Aucuba japonica,
Aspidistra elatior, Pilea cadierei usw.
-
Der Kamphorbaum (Cinnamomum camphora),
der aus demselben Gebiet von Ostchina stammt, und dessen Extraktprodukt
- der Kamphor - sehr oft in der medizinischen Praxis verwendet wird;
-
Interessante Pflanzen, die für die australische
Flora kennzeichnend sind: Vertreter der Familie Myrtaceae (Gattung
Eucalyptus, Callistemon, Melaleuca, Eugenia
usw.);
-
Arten die den Gattungen Hakea, Banksia
– angehören, Bäume und Sträucher, mit immergrünen,
harten, nadelförmigen, dornartigen Blättern. Ihre Blütenstände
sind zierend;
-
Die Taxonsammlungen haben Vertreter urprünglich
aus Neuzeeland - gimnospermul Podocarpus (eine Konifere
mit breiten Blättern), Phormium tenax (der Hanf aus
Neuzeeland), Cordyline australis, Lophomyrtus obcordata
u. a.
-
Die palem die aus China und Japan stammen - Trachycarpus
fortunei (Hanfpalmen), Archonthophoenix cunnighamiana,
Caryota mitis usw.
Gewächshaus 12
Das Gewächshaus 12 ist nur teilweise dazu bestimmt,
eine ständige Vegetationseinrichtung zu beherbergen. Es hat eine
große funktionelle Fläche von (zirka 700 m²), und ist
eher hauptsächlich dazu bestimmt periodische Ausstellungen zu beherbergen.
Der zentrale Raum sicher vor allem sehr gute Ausstellungsbedingungen.
Diesem Vorhaben entspricht auch der Innenplan, dessen "Bruch",
in zwei "Stockwerken" den Organisatoren besondere Vorteile
bietet.
Einigen Exemplare die im Gewächshaus 12 vorzufinden sind, sind
Elemente des Vegatationsrahmens, der an den Ausstellungsruam angrenzend
ist. Hier kann man Vertreter die unterschiedlicher Herkunft sind, antreffen:
Mittelmeer (Olea europaea), aus tropischen Gebieten (Trahycarpus
fortunei) u.a.
Viele Exemplare von im Gewächshaus 12 bestehenden Pflanzen werden
draußen während des Sommer-Hochsaisons verwendet, damit einige
Orte und Abteilungen des Botanischen Gartens verschönert werden
können.
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